![Image](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/26/Bundesarchiv_B_285_Bild-04413%2C_KZ_Auschwitz%2C_Einfahrt.jpg/600px-Bundesarchiv_B_285_Bild-04413%2C_KZ_Auschwitz%2C_Einfahrt.jpg)
Als
Holocaust (englisch, aus altgriechisch
holókaustos „vollständig verbrannt“; auch
Schoah bzw.
Schoa,
Shoah oder
Shoa; hebräisch
ha'Schoah für „die Katastrophe“, „das große Unglück/Unheil“) wird heute zumeist der
nationalsozialistische Völkermord an 5,6 bis 6,3 Millionen europäischen Juden bezeichnet. Deutsche und ihre Helfer führten ihn von 1941 bis 1945 systematisch, ab 1942 auch mit industriellen Methoden durch, mit dem Ziel, alle Juden im deutschen Machtbereich zu ermorden. Dieses
Menschheitsverbrechen gründete auf dem staatlich propagierten
Antisemitismus und der entsprechenden rassistischen Gesetzgebung des
NS-Regimes. In der
NS-Ideologie wurde der
Völkermord an den Juden seit dem Überfall auf Polen als „"ernichtung lebensunwerten Lebens" gerechtfertigt und mit den NS-Krankenmorden der "Aktion T4" und der "Kinder-Euthanasie" auf eine Stufe gestellt. Der endgültige Entschluss zur Ermordung aller Juden fiel im engen Zusammenhang mit dem Vernichtungskrieg gegen die UdSSR ab dem Sommer 1941.