Filmset "Sexfilme & Sexfilmchen der 1970er Jahre"

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Ein Sexfilm ist eine Film-Gattung, bei der hauptsächlich sexuelle Handlungen dargestellt werden. Im Gegensatz zum Pornofilm wird der Geschlechtsakt nur simuliert und Geschlechtsteile werden nicht in erregtem Zustand gezeigt. Im Vergleich zu Erotikfilmen nimmt die sexuelle Darstellung einen höheren Stellenwert in der Handlung ein. Sexfilme dürfen z. B. in Deutschland im frei zugänglichen Fernsehen ausgestrahlt werden, aber erst nach einem von den Landesmedienanstalten festgesetzten Zeitpunkt (in der Regel 23 Uhr bis 3 Uhr).

Große Bedeutung hat der Sexfilm in den 60er und 70er Jahren des 20. Jahrhunderts als Mittel der Aufweichung der bisherigen Sexualmoral im Kontext der Sexuellen Revolution und prägte in dem Zusammenhang die emanzipatorische Sexwelle.

Beispiele für bekannte und einflussreiche Sexfilmproduktionen in Deutschland waren die "Report"-Filme, im Besonderen die "Schulmädchen-Report" Reihe, "Mädchen beim Frauenarzt" und Streifen wie "Unterm Dirndl wird gejodelt" und "Beim Jodeln juckt die Lederhose" der Lederhosenfilme.

So wie in Westdeutschland erlebte der Sexfilm in Westeuropa seine Blüte während der Sexwelle und der damit verbundenen Sexuellen Revolution.

Bekannte Darsteller des Sexfilms in Italien der sogenannten italienischen Sexy Comedies waren unter anderem Gloria Guida, Laura Antonelli, Maria Antonietta Beluzzi, Lino Banfi und Christian Borromeo.

Regisseure, die die Blütezeit des Sexfilms in Italien bestimmten waren Mariano Laurenti und Luigi Russo.

Mit der zunehmenden Industrialisierung der Pornoindustrie und der erleichterten Verfügbarkeit von Pornografie durch Wiedergabesysteme wie VHS und DVD versandet das Genre des Sexfilms im Kino bereits in den 1980ern.