Filmset "Walerian Borowczyk Filme"

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Walerian Borowczyk (1923–2006) war ein polnischer Regisseur. Er lebte seit 1959 in Frankreich.

1968 drehte er seinen ersten richtigen Spielfilm, "Goto, Insel der Liebe" ("Goto, l’île d'amour", 1969). Schon in diesem Film, in dem Pierre Brasseur die Hauptrolle spielte, legte er den Grundstein für die Filme, mit denen er bekannt wurde: Erotik.

Mit "Unmoralische Geschichten" ("Contes immoraux", 1974) gelang ihm schließlich der Durchbruch. Manche Szenen des Films brachten ihm den Ruf ein, fast pornografische Werke zu schaffen. Zudem waren die sehr jungen – oder zumindest jung wirkenden – Darstellerinnen wie Charlotte Alexandra und Lise Danvers im Gespräch. In dem aus vier Episoden von unterschiedlicher Qualität bestehenden Film hatte auch Paloma Picasso, Tochter von Pablo Picasso, ihren einzigen Auftritt im Film als Elisabeth Báthory. Mit "Das Biest" ("La Bête", 1975) und "Unmoralische Novizinnen" ("Interno di un convento", 1978) konnte er weitere Erfolge verbuchen. Nach "Lulu" aus dem Jahr 1980 ging es mit der Karriere Borowczyks abwärts. Mit wenig Erfolg und ohne die Leichtigkeit seiner früheren Arbeiten gab es mit "Emmanuelle 5" (1987) nur noch einen bekannten Film. Seine letzte Arbeit war 1990 eine Episode der Fernsehserie "Erotisches zur Nacht" ("Série rose"). Bei vielen seiner Filme war Borowczyk auch Drehbuchautor, bei manchen zudem Kameramann, Filmeditor und Produzent.