Filmset "Bob Weinstein Produktionen"

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Robert „Bob“ Weinstein (* 1954) ist ein US-amerikanischer Filmproduzent.

Im Jahr 1979 gründete Bob Weinstein mit seinem zwei Jahre älteren Bruder Harvey Weinstein das Produktionsunternehmen Miramax, dessen Namen sich aus den Vornamen der Eltern Miriam und Max Weinstein zusammensetzt. 1993 wurde von Bob zusätzlich als Ableger von Miramax die Firma Dimension Films gegründet, welche die Filmbereiche Horror, Action und Thriller abdeckt.

Zu den erfolgreichsten Filmen von Miramax und den Weinstein-Brüdern zählen "Chicago" (2002), "Shakespeare in Love" (1998), "Scary Movie" (2000) und "Der englische Patient" (1996).

Trotz der großen Erfolge von Miramax kam es immer häufiger zu künstlerischen Differenzen zwischen den Weinstein-Brüdern und dem Miramax-Partner Disney. Der Konflikt um die Dokumentation "Fahrenheit 9/11" (2004) von Michael Moore, die Disney nicht veröffentlichen wollte, führte dazu, dass die Weinsteins die Rechte des Projektes mit ihrem Privatvermögen kauften.

Im September 2005 verließen Harvey und Bob Weinstein ihr Unternehmen Miramax und gründeten mit der erhaltenen Ablösesumme von 140 Millionen US-Dollar die Weinstein Company.

Als ausführender Produzent war Weinstein an mehr als 300 Produktionen beteiligt. 1981 war er als Drehbuchautor an "Brennende Rache" beteiligt. 1986 gab er mit "Playing for Keeps" sein Regiedebüt, dem bislang keine weitere Engagements folgten.