Filmset "Russ Meyer Drehbücher"

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Russell Albion „Russ“ Meyer (1922–2004) war ein US-amerikanischer Regisseur, Drehbuchautor und Produzent. Bekannt wurde er durch erfolgreiche Low-Budget-Filme wie "Die Satansweiber von Tittfield" oder "Blumen ohne Duft", die dem Sexploitation-Genre zuzuordnen sind.

In den USA der 1960er Jahre galten viele seiner Filme als Pornografie, mittlerweile werden sie in Unterscheidung zu Hardcore-Pornofilmen als "Softcore" bezeichnet.

Seine Darstellerinnen wählte er stets entsprechend seiner Vorliebe für extrem große Oberweiten aus (in einem Playboy-Interview gab er an, mindestens 120 cm), was ihm oft als Sexismus vorgeworfen wurde, von seinen Fans aber als Kult bezeichnet wird. Immer wieder entdeckte er neue Darstellerinnen mit abnorm wirkenden Oberweiten und oft exotischen Künstlernamen, darunter Babette Bardot, Raven de la Croix, Uschi Digard, Erica Gavin, Haji, Tura Satana, Lorna Maitland, Kitten Natividad, Lori Williams, Susanne Weigandt und Pandora Peaks. In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung am 22. Oktober 1993 sagte Meyer: »Hätte ich mich nicht so sehr für Titten interessiert, wäre aus mir vielleicht ein großer Filmemacher geworden«.

Im Jahr 1972 war Meyer mit fünf seiner Filme Teilnehmer der Kasseler Documenta 5 in der Abteilung Filmschau: "Russ Meyer-Retrospektive". 1983 gab es eine Retrospektive von Russ-Meyer-Produktionen in der Pariser Cinémathèque française. Drei seiner Filme wurden in die Sammlung des New Yorker Museum of Modern Art aufgenommen.