Queen Bee's Challenge 1972

Mesubachi (engl. Queen Bee) ist eine Filmreihe vom Pinku eiga-Regisseur Norifumi Suzuki mit zwei Teilen aus den Jahren 1971 und 1972.

Sukeban ist eine Zusammenfassung der japanischen Wörter suke (weiblich) und bancho (Boss). Der Begriff beschreibt einen bestimmten Highschool-Archetyp, der normalerweise (wenn auch nicht immer) mit Jugendkriminalität in Verbindung gebracht wird. Der Begriff zubeko (böses Mädchen) ist nicht mehr zeitgemäß, war aber zur Entstehungszeit dieser Filme ein angesagter Slang-Ausdruck, der treffender mit „Bitch“ übersetzt werden könnte.

Norifumi Suzuki (鈴木則文, Suzuki Norifumi, * 26. November 1933, ✝︎ 15. Mai 2014) war ein japanischer Filmregisseur und Drehbuchautor. Er ist am bekanntesten für die Serie "Torakku Yarō".

Suzuki wurde 1933 in Shizuoka geboren. Er brach sein Studium an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Ritsumeikan-Universität ab und trat anschließend 1956 als Regieassistent in Toeis Kyoto Studio ein, wo er sein Handwerk bei Masahiro Makino, Tai Kato und Tomu Uchida erlernte. Sein Drehbuchdebüt gab er 1963 mit dem Film "Zoku: Tenamonya Sandogasa" (gemeinsam mit Takaharu Sawada) von Regisseur Kōkichi Uchide und sein Regiedebüt 1965 mit "Ôsaka dokonjô monogatari doerai yatsu" mit Makoto Fujita. Auf Geheiß des Toei-Produzenten Shigeru Okada schrieb Suzuki das Drehbuch für den Spielfilm "Hibotan bakuto" (1968) mit Junko Fuji in der Hauptrolle, der zu einer erfolgreichen Serie mit acht Filmen wurde. Er führte Regie bei "Exzesse im Folterkeller" (1979). Sein Film "Torakku yarô: Goiken muyô" aus dem Jahr 1975 mit Bunta Sugawara und Co-Autor Shinichiro Sawai war ebenfalls ein großer Erfolg und brachte neun Fortsetzungen hervor. Nach der Regie und dem Co-Writing von "Kotaro makari-toru!" (1984) verließ Suzuki Toei, um freiberuflich zu arbeiten. Beim Yokohama Film Festival 1985 erhielt er einen Sonderpreis für seine Karriere. Suzukis letzter Film war "Bimbari hai sukuru", der 1990 veröffentlicht und von Kōji Wakamatsu produziert wurde.

Er starb im Mai 2014 im Alter von 80 Jahren.

* 10. März: Der US-amerikanische Science-Fiction-Film '"Lautlos im Weltraum" kommt in die amerikanischen Kinos.
* 27. Mai: Die erste Folge von "Raumschiff Enterprise)" wird im Deutschen Fernsehen gezeigt.

Die japanische Filmindustrie gehört zu den ältesten und größten der Welt und produziert derzeit die viertmeisten Spielfilme. Ein japanischer Regisseur, der im Ausland größtes Renommee erwarb, ist Akira Kurosawa; er trat sowohl mit visuell eindrucksvollen Samurai-Filmen hervor als auch mit Werken, die sich mit der zeitgenössischen japanischen Gesellschaft auseinandersetzen. Die Godzilla-Reihe von Ishirō Honda fand auch im Westen Verbreitung.

Japanisch (jap. 日本語, Nihongo) ist die Amtssprache Japans. Es ist die Muttersprache von rund 99 % der Bevölkerung Japans. Die großen japanischen Sprechergruppen in Brasilien und den USA sind Nachfahren japanischer Emigranten. Eine Besonderheit der Sprache ist ihr komplexes Schriftsystem, das eine Mischung aus chinesischen Schriftzeichen (genauer Kanji) und den Silbenschriften Hiragana und Katakana ist.

Der Sexploitationfilm ist ein Subgenre des erotischen Exploitationfilms.

Dieser Filmtyp war in den 1960er Jahren in den Vereinigten Staaten populär; vorwiegend die sogenannten, auf B-Movies spezialisierten Grindhouses zeigten solche Filme. In Europa erreichte er in den 1970er Jahren seinen Höhepunkt. Die Lowbudget-Produktionen boten den Zuschauern Softcore-Unterhaltung (Softsex/Softporn in Abgrenzung zu den in dieser Zeit auch legalisierten Hardcore-Pornofilmen), die Erotikeffekte mit simulierten Sexszenen erzeugte.

Pinku eiga (dt. "pinker Film") ist ein japanisches Filmgenre zwischen Erotik- und Kunstfilm, das seit den 1960er Jahren mehr als 5000 Werke hervorgebracht hat.

Der Begriff Pinku eiga wurde 1963 vom Journalisten Minoru Murai geprägt. In den 1970er Jahren machten Pinku eigas etwa die Hälfte der japanischen Kinofilmproduktion aus. Aufgrund der expliziten Darstellung von Sexualität aller Art am ehesten mit westlichen Softcore-Filmen zu vergleichen, haben Pinku eigas im Unterschied dazu meist eine eigenständige Rahmenhandlung, deren Funktion über das schlüssige Aneinanderreihen von Sexszenen hinausgeht. Während die Qualität vieler der gut einstündigen und innerhalb einer Woche auf 35 mm abzudrehenden Filme nur mäßiges Niveau erreicht, zeichnen sich andererseits viele Werke durch eine im westlichen Kino seltene Mischung von Sex und künstlerischem Anspruch bzw. avantgardistischer Umsetzung aus.

Die Bewegung der feministischen Pornografie strahlte von den USA aus auch nach Japan aus. Sachi Hamano drehte als erste Regisseurin Pinku eiga. Sie führte bei über 300 solcher Filme in den 1980er und 1990er Filmen Regie und brachte darin weibliche sexuelle Power und Handlungsmacht auf die Leinwand. Damit stellte sie auch die Darstellung von Frauen als Sexobjekte infrage, die nur männliche Fantasien erfüllen sollten.

Innerhalb des Pinku eiga werden noch weitere Subgenres unterschieden, etwa Roman Porno mit Filmen der Produktionsfirma Nikkatsu oder Pinky Violence der Toei Company.

Yakuza (deutsch wörtlich "Acht-Neun-Drei"), auch als Gokud? (dt. wörtlich "extremer Weg") ist der Oberbegriff für japanische kriminelle Organisationen, deren Geschichte einige Jahrhunderte zurückreicht. Sie werden in verschiedene rivalisierende kumi (dt. Banden, Gruppen) eingeteilt und die ausländische Presse bezeichnet sie manchmal auch zusammenfassend als "japanische Mafia".