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Biographie
Sophie Marceau (* 17. November 1966 als Sophie Danièle Sylvie Maupu in Paris) ist eine französische Schauspielerin. Bekannt wurde sie in Frankreich und Europa als Teenager in den Filmen "La Boum - Die Fete" (1980) und "La Boum 2 - Die Fete geht weiter" (1982). Später etablierte sie sich in Frankreich mit einer Reihe unterschiedlicher Filme als Filmstar und Sexsymbol. In der zweiten Hälfte der 1990er Jahre trat sie auch in mehreren englischsprachigen Produktionen auf, durch die sie auch außerhalb Europas eine größere Bekanntheit erreichte, insbesondere als Prinzessin Isabelle in "Braveheart" (1995) und als Bond-Gegenspielerin Elektra King in "James Bond 007 - Die Welt ist nicht genug" (1999).

Sophie Marceau ist das zweite Kind der Verkäuferin Simone Morisset († 2016) und des Kraftfahrers Benoît Maupu.

Marceau führte 17 Jahre lang eine Beziehung mit dem polnischen Regisseur Andrzej Żuławski. Ihr gemeinsamer Sohn wurde 1995 geboren. Aus ihrer Beziehung mit dem Produzenten Jim Lemley stammt ihre 2002 geborene Tochter. Ab 2007 war Marceau mit dem Schauspieler Christopher Lambert liiert, sie trennten sich im Juli 2014. 2016 war Marceau 10 Monate mit dem Koch und Restaurantbesitzer Cyril Lignac liiert.

Marceau wurde im Alter von 14 Jahren mit der Teenager-Komödie "La Boum - Die Fete" (1980) in Frankreich und zahlreichen europäischen Ländern über Nacht zum Star. Die Fortsetzung "La Boum 2" (1982) steigerte ihren Bekanntheitsgrad noch. Für ihre Darstellung erhielt sie 1983 den Filmpreis César in der Kategorie "Beste Nachwuchsschauspielerin". Um nicht auf die Rolle des unschuldigen Teenagers festgelegt zu bleiben, kaufte sich die damals 16-Jährige für eine Million Francs aus dem Vertrag mit Gaumont, der sie zu einer weiteren Fortsetzung von "La Boum" verpflichtet hätte.

Mit 17 spielte Marceau mit Gérard Depardieu und Catherine Deneuve in "Fort Saganne" (1984) und drehte noch im selben Jahr mit Jean-Paul Belmondo die Komödie "Fröhliche Ostern". In den folgenden Jahren stellte sie unter der Regie von Andrzej Żuławski ihre schauspielerische Vielseitigkeit unter Beweis, so in "Liebe und Gewalt" (1985), "Meine Nächte sind schöner als deine Tage" (1989), "Blue Note" (1991) und "Die Treue der Frauen" (2000).

Irritierend auf das breite Publikum wirkte ihre Rolle in dem Film "Abstieg zur Hölle" (1986): Claude Brasseur spielte dort den alkoholkranken Ehemann der inzwischen 19-jährigen Marceau, nachdem er in den beiden "La Boum"-Filmen noch ihren Vater dargestellt hatte. Zudem sorgten die freizügigen Erotikszenen für einen Skandal in Frankreich. Der internationale Durchbruch gelang Marceau dann als Prinzessin Isabelle in Mel Gibsons Schottenepos "Braveheart" (1995). Es folgten 1999 "Ein Sommernachtstraum" und "James Bond 007 - Die Welt ist nicht genug", in dem sie die Gegenspielerin Bonds Elektra King verkörperte.

Zu Beginn der 1990er Jahre versuchte sich Marceau in Paris auch als Theaterschauspielerin. Für ihre Rolle der "Eurydice" in Jean Anouilhs gleichnamigem Theaterstück wurde sie 1991 als "Beste Nachwuchsschauspielerin" mit dem Molière-Preis ausgezeichnet.

1995 schrieb Marceau die semi-autobiografische Erzählung "Menteuse" (Lügnerin) und versuchte sich auch als Regisseurin. Ihr Debüt mit "Parlez-moi d’amour" wurde 2002 auf dem World Film Festival in Montreal als beste Regiearbeit ausgezeichnet. 2012 wurde sie als Vorbild für die Büste des französischen Nationalsymbols Marianne ausgewählt.

 

GESAMT: 7.71 • Gesamteindruck: 8.0 • Haare: 8.0
Gesicht: 8.0  • Augen: 7.0 • Mund: 8.0
Körper: 8.0  • Brüste: 7.0 Po: 0.0