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Biographie
Sebastian Koch (* 31. Mai 1962 in Karlsruhe) ist ein deutscher Schauspieler.

Koch absolvierte seine Ausbildung von 1982 bis 1985 an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Neben der filmischen Arbeit hat er seine Rollenvielfalt auf der Theaterbühne gezeigt.

1980 hatte Koch seinen ersten Fernsehauftritt in Folge 77 der Reihe "Derrick" ("Dem Mörder eine Kerze"), gefolgt von einer "Tatort"-Episode ("Die Macht des Schicksals") 1986, in der er an der Seite von Kommissar Helmut Fischer spielte.

2002 gewann Sebastian Koch für die Titelrolle in "Der Tanz mit dem Teufel – Die Entführung des Richard Oetker" und für seine Schauspielleistung als Klaus Mann in der Familiengeschichte "Die Manns" jeweils den Adolf-Grimme-Preis.

Erste internationale Produktionen wie das Historiendrama "Napoléon", in dem Koch an der Seite von Gérard Depardieu, John Malkovich und Isabella Rossellini spielte, verschafften ihm eine größere Aufmerksamkeit.

2006 wirkte Sebastian Koch in Florian Henckel von Donnersmarcks Stasi-Drama "Das Leben der Anderen" mit. Er spielte darin den Dramatiker Georg Dreyman, der in der DDR mit seiner Lebensgefährtin ein Leben als Dissident führt und dabei überwacht und bespitzelt wird. Dieser Film wurde 2007 mit dem Oscar ausgezeichnet und hat außerdem den BAFTA-Award, den César, den Deutschen und den Europäischen Filmpreis gewonnen.

Koch ist Mitglied der Deutschen und der Europäischen Filmakademie. 2019 erhielt er eine Einladung zur Mitgliedschaft in der Academy of Motion Picture Arts and Sciences, die den Oscar verleiht.