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Biographie
Maria Schrader (* 27. September 1965 in Hannover) ist eine deutsche Schauspielerin, Regisseurin und Drehbuchautorin.

Maria Schrader begann mit fünfzehn Jahren ihre Schauspielkarriere im Theater. Es folgte 1983 eine Schauspielausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, die sie aber nach zwei Jahren abbrach. In der Spielzeit 1982/83 gehörte sie zum Ensemble des Staatstheaters von Hannover. Es folgten Auftritte in Wien, Venedig und Bonn. Seit der Spielzeit 2013/14 gehört sie zum Ensemble des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg.

Im Jahr 1989 gab Schrader ihr Filmdebüt in der Komödie "RobbyKallePaul" des Regisseurs und Schauspielers Dani Levy. Mit diesem verbindet Schrader eine langjährige Zusammenarbeit, in vielen seiner Filme übernahm Schrader Hauptrollen, zuletzt in der 2002 erschienenen Produktion "Väter". Mehrfach standen beide auch gemeinsam vor der Kamera anderer Regisseure, so bei Max Färberböcks Erfolgsfilm "Aimée & Jaguar" von 1997. Bei Levys Film "Meschugge" von 1998 fungierte Schrader als Co-Autorin und sammelte erste Regie-Erfahrungen.

Mehrfach zusammengearbeitet hat Schrader auch mit Doris Dörrie, unter anderem bei dem Film "Keiner liebt mich", der Schrader mehrere Auszeichnungen einbrachte. Kooperationen gab es ebenfalls mit Hal Hartley, Agnieszka Holland, Margarethe von Trotta sowie Jan Schomburg.

2005 führte Schrader erstmals Regie bei der Verfilmung des Bestsellers "Liebesleben von Zeruya Shalev". Der Film, dessen Drehbuch sie gemeinsam mit Laila Stieler schrieb, kam im November 2007 in die deutschen Kinos. Mit der Stefan Zweig-Biografie "Vor der Morgenröte" legte sie 2016 ihre zweite Regiearbeit vor. Das Drehbuch des von der Kritik positiv aufgenommenen Films schrieb Maria Schrader gemeinsam mit Jan Schomburg.

Im Jahr 2020 übernahm Schrader die Regie der Netflix-Miniserie "Unorthodox", die auf der gleichnamigen Buchvorlage von Deborah Feldman basiert.

2021 erhielt sie für "Ich bin dein Mensch" ihre erste Einladung als Regisseurin in den Wettbewerb der 71. Internationalen Filmfestspiele Berlin. Es folgten fünf Nominierungen für den Deutschen Filmpreis und die Preise in den Kategorien Film, Regie, Hauptdarstellerin und Drehbuch. Letztere Auszeichnung teilte sich Schrader mit Jan Schomburg.

Maria Schrader war mehrere Jahre mit Dani Levy liiert. Aus einer Beziehung mit dem Regisseur Rainer Kaufmann hat sie eine Tochter, Felice (* 1998). Von 2002 bis Anfang 2007 war Schrader mit ihrem Schauspielkollegen Sebastian Blomberg liiert, den sie am Set von Väter kennenlernte.

Obwohl Maria Schrader in vielen ihrer Rollen als Schauspielerin jüdische Frauen spielt und sich auch als Autorin und Regisseurin oft mit jüdischen Schicksalen auseinandersetzt, ist sie selbst keine Jüdin.

Schrader lebt in Berlin.

 

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