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Biographie
Michael Cuesta (* 8. Juli 1963 in New York City, NY) ist US-amerikanischer Filmregisseur und Drehbuchautor. Bekannt wurde er vor allem durch seinen Film "L.I.E." aus dem Jahr 2001.

Cuesta wuchs auf Long Island auf studierte an der New Yorker School of Visual Arts (hier studierten unter anderem auch Bryan Singer und Jared Leto). Er schloss das Studium 1985 mit einem Bachelor of Fine Arts ab. Ab 1992 drehte er zahlreiche Werbespots, bis er Ende der 1990er Jahre gemeinsam mit seinem Bruder Gerard Cuesta begann, das Drehbuch zu "L.I.E." zu schreiben. Der Film war sehr umstritten, da er die Phase des Erwachsenwerdens mit schwierigen Themen wie Homosexualität, Pädophilie und Jugendprostitution verknüpft. Außerhalb der USA bekam der Film durchweg gute Kritiken. Es folgten Regiearbeiten für Serien wie "Six Feet Under - Gestorben wird immer" und "Dexter" (beide mit Michael C. Hall).

2005 stellte Cuesta einen neuen Spielfilm mit ähnlich schwierigem Thema wie "L.I.E." vor: in "Das Ende der Unschuld" geht es um eine Gruppe 12-jähriger Kinder, die einen ihrer Freunde durch einen Todesfall verlieren.

2011 schrieb er gemeinsam mit seinem Bruder das Drehbuch zu "Roadie", bei dem er auch Regie führte. Ron Eldard spielt hier einen Roadie, der nach zwanzig Jahren Tournee mit Blue Öyster Cult nach Hause zurückkehrt. In den Nebenrollen treten Jill Hennessy, Bobby Cannavale, Lois Smith und David Margulies auf. Der Film lief im selben Jahr auf dem Stony Brook Film Festival, Vancouver International Film Festival und Austin Film Festival.

Die von ihm gemeinsam mit Howard Gordon entwickelte Showtime-Serie "Homeland", an der er auch als Regisseur und Executive Producer beteiligt ist, erhielt 2012 den Golden Globe als "Beste dramatische Fernsehserie".