Angel of Darkness 1994

Anime bezeichnet in Japan produzierte Zeichentrickfilme. In Japan selbst steht Anime für alle Arten von Animationsfilmen und -serien, für die im eigenen Land produzierten ebenso wie für importierte. Er bildet das Pendant zum Manga, dem japanischen Comic. Japan besitzt die umfangreichste Trickfilmkultur weltweit.

Adult animation, auf deutsch etwa Erwachsenen-Zeichentrick oder Erwachsenen-Cartoon ist jede Art von animierter Zeichentrickarbeit, die speziell auf die Interessen von Erwachsenen zugeschnitten ist und sich hauptsächlich an Erwachsene richtet und entsprechend vermarktet wird – im Gegensatz zu Kindern oder Publikum jeden Alters. Werke in diesem Subgenre können aus einer Reihe von Gründen als "nur für Erwachsene" angesehen werden, darunter die Einbeziehung expliziter oder suggestiver sexueller Inhalte, grafischer Gewalt, profaner Sprache, dunklen Humors oder anderer thematischer Elemente, die für Kinder ungeeignet sind. Werke in diesem Genre können sich mit philosophischen, politischen oder sozialen Fragen befassen. Einige Produktionen sind für ihre komplexen und / oder experimentellen Erzähl- und Animationstechniken bekannt. Dies umfasst Animationsfilme, Fernsehserien und Internet-Serien.

Mit Hentai (jap. für "Abnormität, Perversion") bezeichnet man außerhalb des japanischen Sprachraums pornografische Manga und Anime. Darunter fallen zum einen im für japanische Anime typischen Stil gehaltene Pornografie, zum anderen pornografische Darstellungen von bekannten Figuren aus Comics, Zeichentrickfilmen oder Videospielen.

Hentai zeichnet sich im Gegensatz zu Pornografie mit realen Menschen dadurch aus, dass es eine sehr breite Vielfalt an Darstellungen gibt, die im realen Leben nicht möglich oder verboten wären (wie z. B. Tiere, Tentakel, Fantasiewesen, Lolicon (vorpubertäre Mädchen), Shotacon (vorpubertäre Jungen) oder Futanari (Hermaphroditen bzw. Zwitter).

Tentacle erotica ist ein sexueller Fetisch im Hentai und bezeichnet die Darstellung von Kreaturen mit Tentakeln und manchmal auch von fiktiven fantasievollen oder anderweitigen Kreaturen, die Sex mit Mädchen und seltener mit Männern haben oder sexuelle Übergriffe praktizieren.

Vergewaltigung ist nach Artikel 36 des Übereinkommens des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt (Istanbul-Konvention) das nicht einverständliche, sexuell bestimmte vaginale, anale oder orale Eindringen in den Körper einer anderen Person.

Eine Vergewaltigung kann körperliche Verletzungen im Sinne eines medizinischen Traumas verursachen und geht in der Regel mit schweren seelischen Verletzungen im Sinne eines psychischen Traumas einher. Wird das Trauma nicht verarbeitet, birgt es das Risiko einer transgenerationalen Weitergabe. Neben ggf. anhaltenden körperlichen oder seelischen Schmerzen kann es zu einer Übertragung von Geschlechtskrankheiten oder einer Schwängerung kommen. Immer bedeutet die Vergewaltigung eine massive Verletzung der Selbstbestimmung des Opfers.